Mittwoch, 19. Oktober 2011

Canis Maior (Großer Hund)

Größe: 380 Quadratgrad (Rang 43)

Sichtbarkeit: November bis Februar

Helle Sterne
Sternname Beschreibung/Farbe Helligkeit Entfernung

Sirius ”Hundsstern”, hellster Stern am Himmel -1,4 mag 8,6 Lichtjahre
Mirzam “Ankündiger“, blau 2,0 mag 500 Lichtjahre
Wezen “Gewicht“, weiß 1,8 mag 1800 Lichtjahre
Adhara “Jungfrau“, blau 1,5 mag 430 Lichtjahre
Phurud Doppelstern (weiß/orange) 3,0 / 7,7 mag 336 Lichtjahre
Aludra Doppelstern 2,4 / 6,9 mag 3200 Lichtjahre



Das Sternbild Canis Maior beinhaltet den hellsten Stern am Nordhimmel „Sirius“.

Mythologie:

Der große Hund folgt gemeinsam mit dem kleinen Hund (Canis Minor) dem Himmelsjäger Orion. In einer anderen Legende steht der große Hund für den Höllenhund Kerberos, der die Schwelle zur Unterwelt bewacht und die Aufgabe hat, jeden zu verschlingen, der der Unterwelt zu entkommen versucht. Zudem darf er keinen lebendigen Sterblichen hineinlassen. Kerberos war ein Nachkomme von Echidne und Typhon, zwei furchtbaren Ungeheuern. Echidne war zur Hälfte eine Frau, zur anderen Hälfte eine abscheuliche Schlange. Sie lebte in einer tiefen Höhle und fraß nur Menschenfleisch. Typhon hatte Schlangen anstelle von Beinen, statt Händen trugen seine Arme Schlangenköpfe und aus dem Maul seines grässlichen Eselshauptes brach glühende Lava hervor, sobald er es öffnete. Kerberos stand seinen Eltern an Hässlichkeit in Nichts nach. Er hatte drei Köpfe und auch aus seinem Rücken wuchsen Schlangenköpfe; zudem verfügte er über einen stacheligen Schwanz, der eine gefährliche Waffe war. Die zwölfte Aufgabe, die Eurysteus dem Herakles stellte, bestand darin, Kerberos zu fesseln und aus der Unterwelt ans Tageslicht zu bringen. Als Herkules dies gelang, bellte und brüllte Kerberos. Aus seinem Mäulern spritzte dabei widerlicher Geifer auf die Wiesen und Felder. Aus jedem Tropfen wuchs eine Giftpflanze, der blaue Eisenhut.

Quelle d. Mythologietextes: Abschrift aus dem Buch „Astronomie – Eine Einführung in das Universum der Sterne“



Quelle: Abfotografiert aus dem Buch "Welcher Stern ist das"

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