Freitag, 14. Dezember 2012

Nebelarten

Nebel
Nebel sind Ansammlungen von Staubteilchen im Weltall, die durch bestimmt Umstände leuchten bzw. zum Leuchten gebracht werden. Man unterscheidet verschiedene Arten von Nebeln.

Reflexionsnebel


Diese Nebel sind sehr lichtschwach. Der in der Nähe befindliche Stern hat eine zu niedrige Oberflächentemperatur, um den Nebel selbst zum Leuchten zu bringen. Jedoch gelangt sein Licht zu den Staubteilchen und strahlt diese an. Reflexionsnebel entstehen bei der Geburt von Sternen und sind nichts anderes als Materie, die nicht „aufgebraucht“ wurde. Ein Beispiel für Reflexionsnebel sind Teile der Orion-Nebel.

Emissionsnebel


Emissionsnebel werden durch die starke Strahlung der benachbarten Sterne zum selbstleuchten angeregt. Sie bestehen zum Großteil aus Wasserstoff und Anteilen aus Helium, Sauerstoff oder Kohlenstoff. Auch hierfür dient als Beispiel der Orion-Nebel, der in einigen Teilen Reflexions- und in den anderen Teilen Emissionsnebel ist.

Dunkelwolken

Als Dunkelwolken bezeichnet man sternenleere Gegenden der Milchstraße. Diese Staubpartikel werden von nirgendwo her angestrahlt und verwehren zudem einen Blick auf hinter ihnen liegende Objekte. Ein Beispiel hierfür bietet ein Bereich im sogenannten „Pferdekopf-Nebel“.

Planetarische Nebel

Diese Nebel sind die Nebel, die entstehen, wenn ein Stern stirbt und zwar just in diesem Moment, wo er seine äußere Hüllen abstößt, welche noch mehrere 10.000 Jahre im All als planetarische Nebel zu sehen sind. Der Überrest des Sternes selbst regt diese Nebel zum Leuchten an. Ein Beispiel für einen solchen Nebel wäre der „Katzenaugennebel“.

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