Mittwoch, 19. Dezember 2012

Nova und Supernova

Grundlage für eine Nova bzw. eine Supernova ist ein Doppelsternsystem. Dies ist ein System, bestehend aus zwei Sternen, die gratifikativ aneinander gebunden sind, also einen gemeinsamen Mittelpunkt oder gar sich selbst umkreisen.

Wenn einer dieser beiden Sterne ein „Weißer Riese“ ist und sich nah genug an seinem Partner befindet, kann er von diesem Materie übernehmen. Auf seiner Oberfläche wird es extrem heiß und ein hoher Druck wird aufgebaut. Wird dieser Druck zu groß, kommt es zu einer Kernreaktion. Der „Weiße Zwerg“ schleudert seine Hülle mit enormer Geschwindigkeit ins All – die Nova ist entstanden.

Danach beginnt der Prozess von vorne, so dass es mehrere Nova in einem Doppelsternensystem geben kann.

Eine Supernova ist eine weitaus stärke Kernreaktion. Sie kann so hell werden, dass sie das Licht einer ganzen Galaxie überstrahlt. Sie kann auf zwei Arten entstehen.

Ebenso wie eine Nova kann eine Supernova entstehen, wenn ein „Weißer Zwerg“ in einem Doppelsternsystem von seinem „Partner“ Materie absaugt. Gelangt nun zu viel Materie auf den „Weißen Zwerg“, werden bei der Explosion nicht nur die äußeren Hüllen weggeschleudert, sondern der gesamte Stern explodiert.

Auch können Supernova entstehen, wenn massenreiche Sterne ihre äußeren Hüllen ins Weltall schleudern. Man geht davon aus, dass zb. der Krebsnebel der Überrest einer Supernova ist, die bereits im Jahre 1054 von chinesischen Astronomen erwähnt wurde.
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