Mittwoch, 3. August 2011

Meteore

Meteroiden sind Kleinkörper, die im All herumfliegen, oftmals sind es Bruchstück von Kometen oder Asteroiden.

Wenn diese in die Erdatmosphäre eintreten, sehen wir sie als Sternschnuppen bzw Meteore (der Begriff Meteor beschreibt also nur die „Lichterscheinung“, die entsteht, wenn Staubteilchen in der Erdatmosphäre verglühen). Treffen die Meteroiden auf die Erdoberfläche, weil die Stücke zu große sind, um vollständig zu verglühen, spricht man nicht mehr von Meteoriden, sondern von Meteoriten (wobei der Unterschied hier in einem einzigen Buchstaben liegt und deshalb oftmals für Laien sehr verwirrend ist).

Es gibt viele jährlich wiederkehrende Sternschnuppenschwärme. Ein gutes Beispiel hierfür sind die Perseiden, die etwa Mitte August zu beobachten sind. Solche Sternschnuppenschwärme nennt man auch Meteorströme.

Meteorströme entstehen auf eine ganz simple Weise. Im Schweif eines jeden Kometen befinden sich Staubteilchen unterschiedlicher Größe, die der Komet auf seiner Flugbahn „hinterlässt“. Auf der Erdumlaufbahn um die Sonne befinden sich mehrere solcher Staubstellen. Sobald die Erde diese kreuzt, gelangen die Staubteilchen in unsere Atmosphäre und verglühen dort. Da dies meist hunderte Staubteilchen sind, spricht man in dem Fall von Meteorströmen oder auch Sternschnuppenschwärmen.

Der Meteorstrom „Perseiden“, welchen wir ca. vom 10. Bis 14. August eines jeden Jahres beobachten können, entsteht aus dem Staub des Kometen Swift-Tuttle.

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