Grundlage
 für eine Nova bzw. eine Supernova ist ein Doppelsternsystem. Dies ist 
ein System, bestehend aus zwei Sternen, die gratifikativ aneinander 
gebunden sind, also einen gemeinsamen Mittelpunkt oder gar sich selbst 
umkreisen. 
Wenn einer dieser beiden Sterne ein „Weißer Riese“ 
ist und sich nah genug an seinem Partner befindet, kann er von diesem 
Materie übernehmen. Auf seiner Oberfläche wird es extrem heiß und ein 
hoher Druck wird aufgebaut. Wird dieser Druck zu groß, kommt es zu einer
 Kernreaktion. Der „Weiße Zwerg“ schleudert seine Hülle mit enormer 
Geschwindigkeit ins All – die Nova ist entstanden. 
Danach beginnt der Prozess von vorne, so dass es mehrere Nova in einem Doppelsternensystem geben kann. 
Eine
 Supernova ist eine weitaus stärke Kernreaktion. Sie kann so hell 
werden, dass sie das Licht einer ganzen Galaxie überstrahlt. Sie kann 
auf zwei Arten entstehen. 
Ebenso wie eine Nova kann eine 
Supernova entstehen, wenn ein „Weißer Zwerg“ in einem Doppelsternsystem 
von seinem „Partner“ Materie absaugt. Gelangt nun zu viel Materie auf 
den „Weißen Zwerg“, werden bei der Explosion nicht nur die äußeren 
Hüllen weggeschleudert, sondern der gesamte Stern explodiert. 
Auch
 können Supernova entstehen, wenn massenreiche Sterne ihre äußeren 
Hüllen ins Weltall schleudern. Man geht davon aus, dass zb. der 
Krebsnebel der Überrest einer Supernova ist, die bereits im Jahre 1054 
von chinesischen Astronomen erwähnt wurde.  
 
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