Lange
galt die Existenz von schwarzen Löchern als umstritten. Indirekte
Beobachtungen deuteten jedoch auf deren Vorhandensein hin, somit gelten
sie heute als existent.
Der deutsche Astronom Karl
Schwarzschild, sagte die Existenz des sogenannten „Schwarzschild-Radius“
voraus. Ist ein Stern nach seinem Kollaps im Radius kleiner als der
„Schwarzschild-Radius“ ist ein schwarzes Loch entstanden. Der Rest
dieses Sterns strahlt nun kein Licht mehr ab, wird somit für den
Beobachter unsichtbar.
Aber wie beweist man ein Objekt, was man eigentlich nicht sehen kann?
Forscher
beobachteten die Umgebung von schwarzen Löchern (zumindest dort, wo sie
diese vermuteten), in der sich einige Dinge abspielen, die auf die
schwarzen Schwerkraftfallen hinweisen. Vorbeiziehendes Licht wird z.B.
in einem bestimmten Winkel abgelenkt. Objekte, die vom schwarzen Loch
angezogen werden, strahlen kurz vor ihrem Verschwinden Röntgenstrahlung
aus, die sich ebenfalls messen lässt.
Man unterscheidet zwei
Typen von schwarzen Löchern. Zum einen gibt es die, die bei einer
Sternenentwicklung als Folge einer Supernova entstehen. Zum anderen gibt
es supermassenreiche schwarze Löcher, die die millionen- bis
milliardenfache Masse unserer Sonne haben. Diese schwarzen Löcher
vermutet man in den Zentren der meisten Galaxien. Es gibt viele
Phänomene die darauf hindeuten, z. B. konnten Forscher die Bahnen von
Sternen verfolgen, die sich um das schwarze Loch unserer Milchstraße
drehen.
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