Sternhaufen
Es
gibt eine Menge Sterne, die aufgrund ihrer Gratifikationswirkung
aneinander gebunden sind. Man fasst sie zu sogenannten Sternhaufen
zusammen.
Hierbei unterscheidet man zwischen offenen Sternhaufen
und Kugelsternhaufen. Die offenen Sternhaufen enthalten oft wenige (bis
zu mehreren Hundert), sehr junge Sterne (zwischen mehreren Millionen
und einer Milliarde Jahren). Diese Sterne gehören zur sogenannten
Population 1. Da sich die offenen Sternhaufen auf der Hauptebene der
Milchstraße befinden und sie dort erheblichen Gratifikationskräften
ausgesetzt sind, werden sie nicht alt, da sie nach einiger Zeit
auseinandergerissen werden. Ein bekanntes Beispiel für einen offenen
Sternhaufen sind die „Plejaden.“
Die Kugelsternhaufen sind bis zu
15 Milliarden Jahre alt. Sie enthalten sehr viele (bis zu mehreren
Millionen), ausschließlich alte Sterne. Sterne der Kugelsternhaufen
gehören somit der Population 2 an. Ein bekannter Kugelsternhaufen ist
M33, welcher im Sternbild Herkules liegt und bereits mit bloßem Auge als
milchiger Fleck zu erkennen ist.
Es gibt auch noch sogenannte
Bewegungshaufen, auch Sternenströme genannt. Die Sterne dieser Haufen
bewegen sich alle in dieselbe Richtung, auf den selben Punkt zu, jedoch
in einer unterschiedlichen Geschwindigkeit, so dass diese zumeist
offenen Sternhaufen, immer mehr an Dichte verlieren.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen